80 Gäste kamen zum Frühstücksbüfett der Kolping-Gruppe 60plus am Donnerstag (26. September) in den Philipp-Neri-Saal. Ausgebucht. Weiteren Interessenten musste wegen Platzmangel im Philipp-Neri-Haus schon abgesagt werden. Anscheinend kam das gewählte Thema gut an. Vielleicht auch in Kombination mit dem Referenten aus den eigenen Reihen der Kolpingsfamilie. Christian Böwer, Vertriebsleiter AOK Niedersachsen – Region Osnabrücker Land, referierte zum Thema „Welche Hilfen gibt es im Pflegefall?“. Kurzweilig und in gewohnt charmanter Art berichtete er über die Voraussetzungen zum Bezug von Pflegeleistungen, über Pflegegrade, Sachleistungen, ambulante und stationäre Pflege sowie über die Frage, was die Pflegekasse übernimmt und was nicht. Zur Frage, was nicht gezahlt werde, hatte Böwer auch eine gute Nachricht dabei. Die Bundesregierung wolle die Angehörigen der zu pflegenden Personen entlasten. Für einen Heimplatz könnten etwa 1.600 bis 2.100 Euro als Eigenanteil fällig werden. Könne dieser Betrag nicht gezahlt werden, würden sich die Sozialämter an die Kinder wenden. Ab 2020 solle das bei Kindern, die unter 100.000 Euro brutto verdienen, nicht mehr der Fall sein. Dem Angehörigen-Entlastungsgesetz müsse nur noch der Bundesrat zustimmen.
