Bürgermeister Otto Steinkamp zeichnete die Kolping-Vorstandsmitglieder Janina und Andreas Bode am Freitag (7. November) mit dem „Stein des Anstoßes 2025“ – dem Ehrenamtspreis der Gemeinde Wallenhorst – aus. Passend zum Jahresthema „Ehrenamt aktiv – für mich, für dich, für alle!“ würdigte die Jury damit ein vielseitig engagiertes Paar, das sich in besonderem Maße ehrenamtlich aktiv in die Gesellschaft einbringt.
„Ich bin sehr beeindruckt, mit welcher Ernsthaftigkeit, welchem Engagement und welchem Verantwortungsbewusstsein sie ihr ehrenamtliches Wirken ausfüllen“, erklärte Hans-Jürgen Klumpe seitens der „Tag des Anstoßes“-Jury in seiner Laudatio. Beide würden sich im Sportverein Blau-Weiß Hollage, dessen Vize-Präsident Andreas Bode ist, engagieren – sie als Leiterin der Volleyballabteilung, er als Leiter der Tischtennisabteilung. Ebenfalls beide seien Vorstandsmitglieder der Kolpingsfamilie Hollage und dort auch im Organisationsteam des Oktoberfestes aktiv. „Die Aufgaben, die Janina und Andreas Bode übernommen haben, sind geprägt von kreativen Ideen und starkem Einsatz in der Umsetzung sowie immer mit dem Blick darauf, andere mitzunehmen und einzubinden“, so Klumpe. Nur so könne Ehrenamt sinnvoll gestaltet werden. „Sich selbst nicht so wichtig nehmen, gute Ideen umsetzen, ein starker Wille und die Bereitschaft, viel Zeit in die Aufgaben zu investieren, damit ein Erfolg für die Gemeinschaft erreicht wird.“ Die Preisträger seien ein Ehepaar, das lieber in der zweiten Reihe stehe und die Dinge anpacke. „Ihnen ist es lieber die Strippen zu ziehen als lange Reden zu schwingen.“
Reden schwingen mussten sie dann auch nicht – ein paar Fragen hatte Christian Böwer, der die Ehrenamtsgala moderierte, aber dennoch an die frisch gekürten Preisträger. So erklärten sie in lockerer Gesprächsrunde, dass sie zwar viel im Hintergrund arbeiten, aber in den Rollen der Trainerin und des Vize-Präsidenten auch mal in der ersten Reihe stehen würden. „Die Mischung macht‘s“. Geprägt in Sachen Ehrenamt seien sie schon durch ihre Eltern, die sie jetzt in deren Ruhestand wieder zurück ins aktive Engagement holt hätten, verriet Janina Bode. „Wir hatten im Kolping-Vorstand eine Vakanz. Da habe ich meine Mutter mal des Öfteren gefragt, ob das nicht etwas für sie wäre …“. Und ihr Vater fahre jetzt den Bürgerbus. Sie hoffe, dass es auch auf ihre Kinder abstrahle. Diese seien zurzeit zumindest gut gelaunt immer mit dabei, ob beim Sport oder beim Müllsammeln nach dem Oktoberfest. Um alles zu organisieren brauche man jedenfalls einen gut strukturierten Kalender, erläuterte Andreas Bode, „am besten digital, damit er immer zur Hand ist.“ Am Wochenende seien viele Veranstaltungen und unter der Woche hätten sie jeweils zwei Tage für ihre jeweiligen Ehrenämter. „Und wenn mittwochs keine Kolping-Vorstandssitzung ist, haben wir auch mal einen Abend für uns.“





