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Beste Stimmung auf der Sommerradtour

Diakon Norbert Hoff (hintere Reihe, zweiter von links) informierte über das Kloster Bardel.
Diakon Norbert Hoff (hintere Reihe, zweiter von links) informierte über das Kloster Bardel.

Heiter bis wolkig bei 17 bis 20 Grad. Bei optimalen Wetterbedingungen und guter Laune starteten die Teilnehmer der Sommerfahrradtour auf Einladung der Kolpingsfamilie Hollage am Samstag (16. Juli) Richtung Westen. Das Wetter sollte während der zweitägigen Tour halten – die gute Stimmung unter den Radlern ebenfalls.

Durch Westerkappeln und Mettingen führte die Strecke für die Kolpinger entlang des Dickenbergs nach Steinbeck. Der dortige Kolping-Vorsitzende Rainer Doeker begrüßte die Gäste herzlich, die sich nach einer kräftigen Erbsensuppe und kühlen Getränken entlang des Mittellandkanals weiter auf den Weg zum Nassen Dreieck machten. „Dort empfingen uns drei frisch pensionierte Rheiner Kolping-Radtourprofis“, erläutert Hubert Wächter, der die Tour organisiert hatte. Alfons Seeger, Hans Reckers und Josef Siepker führten die Gruppe über traumhafte Radwege zum Lambertihaus in Altenrheine, wo ihre Ehefrauen Elisabeth, Anni und Maria die Gäste aus Hollage mit einem Kuchenbuffet empfingen. Nach der süßen Stärkung und Information rund um das Kirchenzentrum ging die Tour weiter zum Kolpingbildungshaus Salzbergen. Hausleiter Markus Silies erläuterte die Geschichte der Bildungseinrichtung und stellte das noch im Rohbau befindliche neue Tagungshaus vor.

Nach einem Wortgottesdienst in der Kapelle des Kolpingbildungshauses ging es am Sonntagmorgen weiter Richtung Schüttorf. Ein Brötchenimbiss bei den Kolpingermitgliedern Andrea und Claus Husteden sorgte bei den Radlern für neuen Schub. Beim Halt an der Aussichtsplattform Gildehauser Venn informierte Claus Husteden als Grafschafter Urgestein über das Naturschutzgebiet. Über „Pättkenwege“ im Gildehauser Venn wurde am Ende des Naturschutzgebietes ein Picknickplatz angefahren.

Anschließend führte Diakon Norbert Hoff die Gruppe mit Zwischenstationen Kloster Bardel und Losser an der Dinkel entlang nach 120 Kilometern an die Albrechtstraße in Gronau. Dort – an der holländischen Grenze – stand dann plötzlich ein deutscher Zollbeamter. „Da selbst unter den Fingernägeln  nichts zu verzollen war, legte der Zollbeamte Norbert, der hier bis 1989 im Dienst war, seine Uniform ab und begleitete uns dann weiter durch Holland nach Gronau“, beschreibt Hubert Wächter die Überraschung an der Grenze. „In Gronau hatte seine Ehefrau Christa auf der Terrasse des wunderschönen Hauses ein Abendmenü hergerichtet.“

Den Rückweg nach Hollage traten die Radler anschließend mit dem Bus samt Kolping-Fahrradanhänger an.