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Mit dem Rad bis Papenburg

Die Reisegruppe bei ihrer Pause in Lahn.
Die Reisegruppe bei ihrer Pause in Lahn.

Mehr als nur ein schönes Fleckchen Emsland erlebten die 14 Teilnehmenden der Sommerradtour der Kolpingsfamilie Hollage am Donnerstag und Freitag (19./20. Juli). Ein besonders schönes jedoch während der Zwischenübernachtung im neuerrichteten Jugendkloster Ahmsen.

Los ging die Fahrradtour von Hollage aus über Alfhausen zunächst nach Bersenbrück. Hier stand der Besuch des Museums im Kloster auf dem Programm.  Umfangreich und mit einigen kleinen Spitzen versehen, erläuterte der Bersenbrücker Kolpinger Manfred Kamlage wie sich der Ort im Artland von einer Bauernschaft über politische Persönlichkeiten und dem Klosterleben zu einer Stadt entwickelte. Er verglich das Artland mit NRW. Ankum mit dem Artländer Dom sei wie Köln, Bersenbrück wie Düsseldorf.

Nach einem weiteren Zwischenstopp in Nortrup erreichte die Gruppe nach 75 Kilometern Wegstrecke ihr Übernachtungsziel: das Jugendkloster Ahmsen. Die dortige Hausführung und die Besichtigung der umfangreichen Außenanlagen mit Kreuzweg, Sportplatz, Sitzecken, Kapelle, Kräutergarten und Labyrinth aus Buchsbaumbüschen waren für die Hollager einige Höhepunkte eines idyllischen Fleckchens Erde umgeben vom Wald. „Es ist eine gelungene  Einrichtung die zu religiösen und allgemeinen Bildungsveranstaltungen, aber insbesondere zu Kinder-, Familien- und Jugendfreizeiten einlädt“, berichtet Hubert Wächter. Ein schöner Abschluss des ersten Tages sei dann der Besuch des Stückes Anatevka auf der Waldbühne Ahmsen gewesen – bei einbrechender Dunkelheit und mit besonderen Lichteffekten ein besonderes Erlebnis.

Per Rad ging es am nächsten Morgen weiter nach Lahn mit örtlichem Heimathaus und einer Teichanlage mit Springbrunnen, zum Schloss Clemenswerth sowie nach Lathen. Dort empfing die Reisegruppe der Kolpingvorsitzende Heinz Niehaus zum Mittagessen. Seine Frau Käthe hatte hierzu eigens einen Kartoffelsalat mit selbstgemachter Mayonnaise (Rezept aus der Grundschule von 1967) zubereitet. Hermann Husen sorgte für die fleischigen Zutaten vom Grill. Ein weiterer Zwischenstopp nach einer Kirchenführung in Lathen war Aschendorf.  Dort informierte der Kolping-Vorsitzende Hermann-Josef Albers über die Aschendorfer Kolpingarbeit und das Afrika-Entwicklungsprojekt. Zum Abschluss der Reise hatten die Teilnehmenden noch die Gelegenheit, die Blumenpracht in Papenburg zu bewundern.