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Papst begrüßt Hollager Kolpinggruppe

Hollager Pilger in Rom
Hollager Pilger in Rom

Pilgerfahrt nach Rom 30 Jahre nach der Seligsprechung Kolpings

Die geplante Pilgerfahrt nach Rom anlässlich der Jubiläen 30 Jahre Seligsprechung Adolph Kolping und 75 Jahre Kolpingsfamilie Hollage fand vom 22. bis 30. Oktober unter coronakonformen Bedingungen statt. Hubert Wächter, Organisator der Tour, berichtet von der Fahrt und schildert seine Eindrücke:

20 Teilnehmer – die Hälfte war zum ersten Mal dabei – reisten entspannt mit einem 50er Reisebus zum  ersten Aufenthalt nach Radfeld in Tirol. Die gesamten Reise wurden wir von reichlichen Sonnenstrahlen und Temperaturen um die 20 Grad begleitet, wodurch sich nach einer Gondelfahrt auf dem 1850 Meter hohen Berg ein schöner Panoramablick mit bunten Herbstwäldern bis ins Zillertal ergab. Die Wanderung durch die Tiefenbachklamm – ein Naturwunder – sowie die Führung und hl. Messe im Kloster Marienthal mit Pastor Ludwig Haas und Diakon Norbert Hoff rundeten den erlebnisreichen Tag ab.

Vor der Papstaudienz in Rom stimmte uns Bruder Thomas in Assisi über das Leben von Franziskus ein. In Rom folgten dann bei Temperaturen von 22 Grad durch Ludwig drei Führungen zu den besonderen Kirchen (u.a. St. Petri, Laterano Philipp-Neri) und markanten Orten (Piazza Navona, Trevi-Brunnen, Spanische Treppe …). Erfahrene Rompilger eroberten die Stadt mit eigenem Programm. So war das Besteigen des Petersdoms mit über 600 Stufen im wahrsten Sinne ein Höhepunkt. Selbst Betagte wie „unsere“  Irmgard Weiß mit über 80 Jahren ließen sich dieses Erlebnis nicht nehmen. Nach mehreren Kontrollen dann das Highlight, die Papstaudienz – coronabedingt  in der halbgefüllten Audienzhalle – wo die Kolpingsfamilie Hollage begrüßt wurde, für alle eine beeindruckende Veranstaltung.

Ein schönes Abschlussprogramm waren auf der Rückfahrt mit Zwischenübernachtungen am Bodensee der Rheinfall von Schaffhausen und die Stadt Konstanz. Am letzten Tag wurde eine Dankmesse in der modernen Christophorus-Kirche an der Autobahn A5 gefeiert.

Es war eine tolle Gemeinschaft, so das Fazit aller Teilnehmer. Es wurde gebetet, gesungen, der Humor kam nicht zu kurz. Viele haben für die Kaffeepausen eigens einen Kuchen gebacken bzw. Äpfel aus den eigenen Garten mitgebracht. Norbert Hoff führte ein Tagebuch und berichtete in reimender und humorvoller Art von den Geschehnissen am Vortag. Am Abschlussabend stellte sich zur Überraschung heraus, dass Christa und Norbert an diesem Tag ihren 45. Hochzeitstag hatten, was von bzw. mit der Gruppe dann gebührend gefeiert wurde.

„Gemeinschaft aktiv erleben“ wurde gelebt durch Wanderungen,  gute Stimmung, viel Humor und nicht zuletzt durch geistliches Auftanken, die Besinnungen und Messfeiern. Das hat gut getan, so das Resümee der Teilnehmer, denn der Alltag zu Hause wird wieder anders aussehen.