Die dreitägige Sommerradtour der Kolpingsfamilie Hollage, die 23 Teilnehmende Ende Juli nach Bremen führte, war geprägt von herzlichen Begegnungen mit Kolpingsfamilien vor Ort. Hubert Wächter berichtet von der Reise:
„Los ging es am Kolping-Rastplatz Mühlenbachdüker entlang des Stichkanals, der Hase, des Alfsees. Dann zum sehenswerten neu errichteten Dorfplatz in Bieste mit einem Brunnen voll mit kühlen Getränken. Dort bescherte uns das Begleitteam um Josefa und Siegfried und ein leckeres Mittagspicknick. Auch unterwegs gab es Stopp-Pflicht an Rastplätzen mit in Erdlöchern gefüllten Spezialgetränken. Vor der letzten Station an diesem Tag, kamen uns die Dinklager Kolpinger Norbert und Bernhard mit dem Fahrrad entgegen und führten uns zur Unterkunft, zum Kloster, zur Schweger Mühle und zum Alten Gesellenhaus (früher Kolpinghaus). Beim zünftigen Abendessen zeigte uns Josef dann mit prachtvollen Luftaufnahmen das schöne Dinklage.
Am nächsten Tag beim Halt in Christ-König Diepholz berichtete uns Pfarrer Ansgar Stolte sehr bewegend über das Kirchenleben in der Diaspora mit einzelnen Besuchen von 1500 Katholiken zwischen den Gemeinden Sulingen, Barnstorf und Diepholz, die rund 60 Kilometer auseinanderliegen. Vor der nächsten Übernachtung in Harpstedt feierten wir in der renovierten Kirche St. Anna Twistringen mit der Gemeinde die Vorabendmesse.
Am nächsten Tag wurde der Aussichtsturm Hoher Berg Syke erklommen. Bei klarer Sicht hatten wir das Ziel Bremen vor Augen. Vorher leitete uns ein Kolpingbanner am Straßenrand in Seckenhausen bei Stuhr zum Mittagspicknick in den schönen Garten von Ursula und Wilfried Schwarze. Hier spürten wir bei den gebürtigen Ruhrgebietlern herzlichen Kolpinggeist. Nach Kaffee und Kuchen in Bremens Schnorrviertel führten uns die Kolpingmitglieder Klemens, Maria und Kalle durch die Bremer Altstadt. Ein gelungener Gesprächsabend mit selbstgemachtem „Bremer Kolping-Kartoffelsalat“ und kühlen Getränken – vorbereitet durch das sechsköpfige Bremer Kolpingteam – rundeten die erlebnisreiche Radtour ab.
Es wurden 180 Kilometer mit überwiegend sehr schönen Radwegen durch Wiesen und Wälder, ohne Berge bei erträglichen Temperaturen ohne Regen zurückgelegt. Durch das disziplinierte Verhalten aller Radler ist die Tour ohne Unfälle und Pannen verlaufen. Danke an Josefa Börger für das Picknick an allen Tagen, dem Radführungsteam Klemens, Konrad und Markus, den Mitwirkenden in Dinklage, Diepholz, Twistringen, Seckenhausen sowie allen Teilnehmern für die tolle Gemeinschaft. Es war ein schönes Kolping-Radfahr-Wochenenderlebnis.“
