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Über Wolbrandshausen nach Tschechien

Gruppenfoto in der Klosterkirche Osek
Gruppenfoto in der Klosterkirche Osek

Pilgertour zum Höherberg und Kloster Osek

Zur Lichterprozession auf dem Höherberg reiste eine Gruppe der Kolpingsfamilie Hollage Mitte August mit dem Bus nach Wolbrandshausen. Dies sollte jedoch nur die erste Station der Reise sein. In Leipzig trafen die Hollager Pilger auf altbekannte Teilnehmer der Kolping-Friedenswanderungen, die sich der weiteren Reise anschlossen. Gemeinsam ging die Fahrt nun zum Kloster Osek in Tschechien. „Hier begrüßten uns die beiden deutschen Priester Philipp Irmer und Christopher Cantzen“, berichtet Diakon Norbert Hoff aus Gronau. „Für Christopher war die Freude groß, da wir seine Eltern aus Gronau-Epe mit an Bord hatten.“

Das Kloster Osek wurde durch Zisterzienser vom bayrischen Kloster Waldsassen als ehemalige Zisterzienser-Abtei 1192 gegründet und ist eine der bedeutendsten Klosteranlagen Nordböhmens. Philipp Irmer ist Priester des Bistums Münster und hat sich 2003 freistellen lassen, um den Wallfahrtsort Maria Ratschitz wieder zu beleben, der im Jahre 1275 durch den damaligen Abt des Klosters Osek gegründet wurde. Mit ihm besichtigte die Reisegruppe die historische Wallfahrtskirche Maria Ratschitz mit der großen barocken Kirche und ihrem imposanten Kreuzgang und feierte gemeinsam den abendlichen Gottesdienst. Anschließend lud er anlässlich seines Geburtstags zum Grillen ein. Auch einige Verwandte von ihm waren zu Besuch. Zu Schinkenbraten vom Grillspieß gab es Bier aus der von Philipp Irmer inzwischen wieder reaktivierten Klosterbrauerei.